„Alles Verrückte kommt aus Amerika.“ Dieser Satz stammt von Johann Schwaiger aus Bauerbach, nicht nur Macher der BayernBox, sondern einer der deutschlandweit erfolgreichsten Fahrer und Tuner im Tractor Pulling. Dass ihm vergangenes Jahr die Kurbelwelle gerissen ist? Äußerst ärgerlich. Aber für ihn noch lange kein Grund, dieses zeit- und kostenintensive Hobby an den Nagel zu hängen. Das neue Ziel von ihm und seinem deutlich jüngeren Teamkollegen: Neue Welle, neuer Motorblock, und nochmals 1 000 PS (!) mehr unter der Haube. Dann sollte es auch wieder mit dem Gewinn der Deutschen, vielleicht sogar der Europäischen Meisterschaft klappen.
Leistungsstarke Lkw sind auch für den Transport von Beton erforderlich. Wie das „graue Gold“ hergestellt wird, wie viele Sorten es gibt und wie viel Zeit Fahrer und Bauarbeiter haben, bis er sich für immer verfestigt? Martin Müller, Geschäftsführer der Huglfinger Firma Strohmaier, hat uns mitgenommen ins größte Betonwerk im Tassiloland. Wenn Familie Janetzky gerufen wird, sind die Wände eines Gebäudes bereits betoniert. Worauf es beim Balkonbau ankommt, welche Modelle und Materialien gefragt sind? Antwort finden Sie, liebe Leser, im Sonderteil Bauen & Wohnen, in dem wir viele weitere Themen aufbereitet haben.
Unter anderem den komplexen Weg zu schnellem Internet, der von den umliegenden Gemeinden längst in die Wege geleitet wurde. Wie weit der Ausbau inzwischen vorangeschritten ist, was die Umsetzung erschwert, wohin Glasfaserkabel verlegt werden und warum bereits das nächste Förderprogramm in den Startlöchern steht, hat uns ein Breitband-Experte der Deutschen Telekom ausführlich erklärt. Ins Detail gegangen ist auch Fritz Raab, 60, Geschäftsführer der EVA GmbH. Alle Anliegen und Aufgaben in Sachen Abfallwirtschaft werden mit und unter ihm geregelt. Wie viel Müll die Landkreisbürger jährlich produzieren? Wie viel in der Erbenschwanger Deponie abgebaut werden kann? Wann die Kapazitäten der Deponie erschöpft sind und warum es in Weilheim-Schongau keine Verbrennungsanlage gibt? Fritz Raab hat im großen Interview auf der Roten Couch keine Frage offengelassen, darüber hinaus lobende Worte für die im Tassiloland lebenden Bürger gefunden.
Viel Lob hat Roland Streim, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, für Meister im Handwerk übrig, die nach Recht und Ordnung tolle Arbeit leisten. Allerdings wird deren ehrliches Tun nicht selten mit Füßen getreten. Die Rede ist von Scheinselbstständigkeit und Schwarzarbeit, die auch dank fragwürdiger Rechte befeuert wird und viel zu stark vertreten ist in der Region. Zu stark vertreten sind in den Augen von Armin Rempe auch Wehre in hiesigen Flüssen. Bereits Ende der 1980er Jahre hat er mit Hilfe Gleichgesinnter angefangen, gegen das Aussterben hiesiger Süßwasserfische zu kämpfen. Inzwischen haben die Naturschützer viel erreicht, was übrigens nicht nur in unserer März/April-Ausgabe nachzulesen ist. Ob sie während ihrer Arbeiten an der Ammer mit lästigen Angriffen von Mücken zu kämpfen hatten?
Viele Spaß beim Lesen (unter anderem hier)
wünscht Ihr Team „tassilo“