Weil er sieben Jahre lang in Pähl gelebt und in Seeshaupt gearbeitet hat, ist sein Freundes-, Bekannten- und Fankreis auch im Tassiloland kein kleiner: Die Rede ist von David Gramberg, Vollblutmusiker, der inzwischen wieder in seinen Heimatort Schwabsoien gezogen ist, sich seither jedoch noch intensiver mit Texten und Komponieren von Songs befasst. Der begnadete Sänger, Gitarrist, Pianist und Schlagzeuger hat vor wenigen Wochen seine erste Single als Solokünstler auf den Markt gebracht. „Raise My Bet“ hat verdammt hohes Ohrwurmpotential. Vor allem aber ist es ein lebensbejahender Gute-Laune-Song, der seinen Hörern im neuerlichen Corona-Wahnsinn Mut, Kraft und Freude gibt. Alles andere als neu ist das seit Jahren taunasse Weihnachtswetter im bayerischen Oberland.
Ein Lebensretter im Bayerischen Landtag
In unserer großen Wettergeschichte dröseln wir auf, warum gewisse Phänomene zur kalten Jahreszeit keine Zufälle sind. Dass die Winter der vergangenen Jahre immer seltener langanhaltendende Kälteperioden mit sich bringen, ist kein regionales Phänomen, sondern die offensichtliche Folge der Klimaerwärmung. Umso erstaunlicher, dass im ohnehin schneearmen Weilheim trotzdem ein Loipenspurer im Einsatz ist. Zumindest dann, wenn dort tatsächlich mal das weiße Gold vom Himmel fällt und liegen bleibt. Zeit für Sport hat Andreas Krahl seit Herbst 2018 selten. Wir durften den „Mann der Praxis“ vor und im Maximilianeum treffen, fotografieren und interviewen. Und sind noch immer begeistert von diesem bodenständigen, ehrlichen und aufrichtigen Grünen-Politiker, der nach Niederbayern und München in Murnau seine neue Heimat gefunden hat. Warum er nicht wieder zurück in die Landeshauptstadt zieht, welchen Einfluss er als Oppositioneller hat und warum er nach wie vor als Rettungssanitäter und Intensivpfleger arbeitet, um unter anderem schwer an Corona erkrankte Menschen vor dem Tod zu retten? Die ungeschönten Antworten darauf finden Sie, liebe Leser, ab Seite 9 in dieser pandemiebedingt sehr dünnen Ausgabe.
Die bayerische Bauernhochzeit
Dazu passend, jedoch einige Seiten weiter: Ein Erklärungsstück zum Bayerischen Landtag, in dem eine außergewöhnliche Ess-Tradition für die dort arbeitenden Politiker vorherrscht. Dass in einem dieser historisch wertvollen Säle des Maximilianeums im Grunde jeder in Bayern lebende Bürger zu günstigen Konditionen Hochzeit feiern könnte, wird darin nicht erwähnt. Allein deshalb, weil aufgrund der hohen Inzidenzen an eine große Feier derzeit nicht zu denken ist. Dafür haben die jungen, heiratswilligen Paare der Region umso mehr Zeit, sich Gedanken zu machen, wie sie denn ihren „schönsten Tag“ erleben möchten, sobald es denn wieder erlaubt ist. Einen absoluten Traumtag traditioneller Natur durfte ein Paar aus Riegsee erleben. Hochzeitstauglich wären an dieser Stelle auch die neuen Rezeptvorschläge der Hauswirtschafterei — diesmal zum Brunchen zu Neujahr. Apropos: Einen gesunden, guten und im Umgangston respektvollen Start ins neue Jahr wünscht Ihnen allen an dieser Stelle,
Ihr „tassilo“-Team
Viel Spaß beim Lesen