Das Karwendelgebirge zwischen Isar, Inn und Achensee liegt zu einem kleinen Teil auf bayerischer, zu 80 Prozent auf Tiroler Seite. Mit einer Gesamtfläche von 739 Quadratkilometern gilt es als der größte Naturpark Österreichs, der wiederum Heimat für zahlreiche bedrohte Tiere, Pflanzen und Kräuter bietet. Sich aber auch als herausragender Ort für sportliche Ertüchtigung und Naherholung von Menschen eignet. Zwei, die das Karwendel so gut kennen wie die sprichwörtliche eigene Westentasche: Claudia Mehler und Florian Fischer aus Murnau. Unter dem Namen „Alpen-Opal“ fertigen sie mit viel Fingerspitzengefühl und handwerklichem Geschick Unikatschmuck aus seltenen Edelsteinen, die sei eigenhändig im Karwendel aufgefunden haben. Edel ist auch das Destillat von Familie Hoiß. Die Huglfinger brennen leidenschaftlich gerne hochwertigen Schnaps aus seltenem, sortenreinem Streuobst, das auf den Bäumen ihres eigenen Gartens wächst. Für Alexander „The Great“ Rigas wäre der Besuch einer Schnapsbrennanlage keine all zu gute Idee. Der in Peißenberg aufgewachsene Weilheimer zählt zu den besten Boxern Deutschlands, Europas und der Welt, hat zuletzt im Juni 2024 den WBF-Gürtel im Supermittelgewicht vor heimischem Publikum erfolgreich verteidigt. Wesentlich für seinen Erfolg: Gesunde Ernährung aus hochwertigen, regionalen Lebensmitteln. Und Wasser statt Alkohol. Im großen Interview auf der Roten Couch verrät der Vater eines einjährigen Sohnes, wie er überhaupt zum Boxen gekommen ist, ob er davon leben kann, welcher Weltverband der korrupteste ist, wie oft er in welchen Phasen der Saison trainiert und wie er in kürzester Zeit bis zu sechs Kilogramm abnimmt.
Gewicht spielt auch beim Bau hochwertiger Rennrodel eine zentrale Rolle. Weil Werner Friedl aus Burggen altersbedingt kürzertritt und künftig weniger Exemplare baut, gibt es in Familie Schilling aus Steingaden fortan eine weitere Anlaufstelle im Pfaffenwinkel, in der hochwertige Schlitten aus heimischem Eschenholz entstehen. Das Allerbeste an dieser weit und breit einzigartigen Sache: Dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, einen dieser nigelnagelneuen Rodel im Gesamtwert von 400 Euro gewinnen können. Noch filigraner und gefühlvoller bei der Verarbeitung von Echtholz geht Maria Sandner zu Werke. Die aus Lübeck stammende Wallgauerin baut ihre Geigen und Celli in unterschiedlichsten Größen nun in einer Werkstätte in Weilheims Innenstadt. Wir durften Sie besuchen, ihr bei der Arbeit über die Schulter blicken und etwas wohl weltweit Einmaliges in Augenschein nehmen: Handgemachte Geigen in Miniatur, die eins zu eins so hergestellt werden wie die großen. Und auf denen sogar gespielt werden kann. Wobei Edelsteine aus dem Karwendel, Schnaps aus sortenreinem Obst sowie handgemachte Rodel und Mini-Geigen nicht die einzigen Geschenktipps sind – in gut einem Monat ist es schon wieder soweit, beginnt mit dem ersten Advent die stade Zeit. Dass auch Sie zum Jahresende etwas zur Ruhe kommen, wünscht an dieser Stelle,
Ihr Johannes Schelle