Murnau und Penzberg haben sie mehrheitlich abgelehnt, Peiting, Schongau, Peißenberg und Weilheim schwören auf sie: Die Sicherheitswacht. In unserer September / Oktober-Ausgabe erfahren Sie, liebe Leser, wie viel sicherer Ortschaften mit einer Sicherheitswacht wirklich sind. Gegen Unwetter sind auch die in polizeiblau gekleideten Ehrenamtler machtlos. Könnte eine Hochwasser-Katastrophe wie sie in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz oder auch im Berchtesgadener Land Mitte Juli geschehen ist, auch dem Tassiloland blühen? Stefan Schwarzer sagt ohne zu zögern: „Ja!“ Früher beobachtete der Peißenberger das Wetter auf der Zugspitze, heute arbeitet er als Programmierer für das Meteorologische Observatorium auf dem Hohen Peißenberg. Und privat? Da sagt er seinen treuen Followern im Netz, wie das Wetter im bayerischen Oberland wirklich wird. Und zwar so präzise wie kein anderer in Bayern, Deutschland und der Welt – eine von ihm eigens programmierte Software macht’s möglich. Wetter spielt auch für die aktiven Mitglieder hiesiger Feuerwehren eine zentrale Rolle. „Es gibt kaum eine Wehr, die heuer noch nicht regelmäßig aufgrund Unwetterschäden im Einsatz war“, sagt Katharina Kögl, 24, erste Kreisbrandmeisterin in der Geschichte Weilheim-Schongaus. Im großen Interview auf der Roten Couch spricht die hauptberufliche Bauingenieurin aus Eberfing über Frauenquoten in feuerfesten Schutzanzügen, ihre Funktion als Beauftragte für „Lehrgangswesen und Ausbildungsorganisation“, das Image hiesiger Feuerwehren sowie einen Einsatz, den sie nicht vergessen wird.
Auf Tuchfühlung mit Mutter Natur
Unvergessliche Projekte für Bayern, Deutschland und die Welt initiiert auch ein rühriger Künstler aus Weilheim. Mit „wERDschätzung“ versucht der „Freifrank“ die Bedeutung und Vielfalt der Natur den immer digitalisierteren Menschen wieder näherzubringen – insbesondere denen in großen, zugepflasterten Städten.
Am Anfang waren es Weinflaschen
Wie wertvoll die Natur im Bayerischen Alpenraum ist, muss einem Bergwachtler nicht gezeigt werden. Wir haben einen erfahrenen rund ums Thema „Gipfelbücher“ befragt – deren Nutzen geht zum Teil weit über den Erinnerungsvermerk des Bergsteigers hinaus, kann sogar Leben retten. Als Jasmina Gröschel der Kripo geholfen hat, ging es nicht mehr um die Rettung eines Lebens, sondern um die Auffindung einer vermissten Person. Die 53-Jährige hat Talente, die weit über das durchschnittliche menschliche Vorstellungsvermögen hinausreichen – und sogar wissenschaftlich belegt sind. Außergewöhnlich stark ist auch Jasmin Janning, die in dieser spätsommerlichen Herbstausgabe vorgestellt wird. Die Fußball-Torhüterin überzeugt seit mehreren Jahren in Jungs-
mannschaften und hat das Ziel Profifußball fest im Blick. Falls sie tatsächlich mal einen Vertrag beim FC Bayern München unterschreiben sollte, könnte sie sich sicherlich ein Produkt von Ultrasone leisten. Wo diese handgemachten Kopfhörer für Profimusiker hergestellt werden? Lesen Sie am besten selbst. Auf Seite 14, wie an dieser Stelle verrät,
Ihr „tassilo“-Team
Viel Spaß beim Lesen